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fasnacht.digital online

Fasnacht braucht Erinnerung braucht Bilder. Einfach oben rechts im Menü auf «Fasnacht» klicken! Unsere neue Site fasnacht.digital ist seit heute 4 Uhr online. Zum Nicht-Morgenstreich eine digitale Fasnacht, ein Zusammenschnitt der letzten Jahre. Für alle, die dabei waren, die sich erinnern möchten, und alle die sich schon auf die nächste Fasnacht freuen. Bitte surfen Sie durch die Galerien, schauen Sie die für Sie relevanten Fotos in der Grossansicht an, und – wenn Sie mögen, bezahlen und laden Sie diese herunter. Zum ausdrucken oder online teilen.

Danke für jeden Download und jede Unterstützung. Bitte beachten Sie unser Verteilmodell: 

Alle Beiträge werden gedrittelt: 

  • 1 Drittel an den Fotografen, 
  • 1 Drittel an die Technik und den Unterhalt des Portals und 
  • 1 Drittel die aktiven Fasnächtler*Innen (via Fasnachtscomité und Fasnachts-Manufakturen-Verein)
Vielen Dank.
Ihr fasnacht.digital-Team.

 

 

Solche Bilder dürfen Sie in unseren Galerien erwarten:

BASEL ON MY MIND

Ein Buchtipp für alle Liebhaber von Fotos aus speziellen Blickwinkeln. Geri Stockers persönlicher Blick auf seine Heimatstadt, auf deren Sehenswürdigkeiten Postkartensujets und Ansichten überraschen und begeistern. Digitale Anzeigen vor historischen Gebäuden, Objekte, die etwas seltsam zueinander stehen, Menschen, Fahrzeuge, Gebäude. Das Buch beginnt mit alten Basler Postkarten und wirkt beim Blättern wie ein historisches Dokument über die Entwicklung der Stadt.

Viele kennen Geri als Musikredaktor beim Schweizer Radio DRS/SRF, wo er während 29 Jahren das Country-Special produzierte. Geri hat uns im Dezember 2019 überraschend verlassen. Dank der Initiative seiner Freunde und des Mondberg Verlags konnte das Buch publiziert werden.

Erhältlich bei Bider & Tanner:

Geri Stocker
Basel On My Mind

Mondberg
erschienen am 1.10.2020

C-Tipp: Die digitale Ausstellung

NATURHISTORISCHES MUSEUM BASEL, ERDE AM LIMIT

Willkommen im Anthropozän: Der Einfluss der Menschheit auf der Erde beschränkt sich nicht auf Naturschutz und gute Taten. Ihre Aktivitäten haben so grosse Veränderungen in unserem Ökosystem bewirkt, dass sie unübersehbar sind.

Wie steht es nun genau um unseren Planeten?
Die Sonderausstellung des Naturhistorischen Museums Basel, Erde am Limit, behandelt DAS Thema unserer Zeit. Anhand von Themenräumen erfahren die Besucherinnen und Besucher die Problematik der Überlastung von Boden und Meeren, der Süsswasserknappheit, der Überbevölkerung, der Luftverschmutzung und der damit verbundenen Klimaerwärmung.

Das Naturhistorische Museum Basel wird bald wieder öffnen. Bis dahin können Sie die Ausstellung Erde am Limit digital besuchen:

erdeamlimit.ch

Nicht nur schauen, auch hören: Besonders empfehlen wir Ihnen die Vorträge von Expertinnen und Experten auf 

Zur Ausstellung

 

Naturhistorisches Museum Basel
Augustinergasse 2
4001 Basel

Telefon +41 61 266 55 00
nmb@bs.ch
nmbs.ch

Quelle: Informationen und Fotos zur Verfügung gestellt.

vor allem digital – buysite

Freundlich, humorvoll, effizient: Seit bald 20 Jahren gibt es die Druckerei buysite im Kleinbasel. Als eine der ersten Digital-Druckereien Basels hat sie die Innovationslust immer beibehalten. Der High Quality Digitaldruck kann hier mit bezaubernden Lack- und Relief-Druck-Effekten aufgewertet werden. Besonders attraktiv sind Gold- und Silberdrucke in verschiedenen Farbnuancen – die schönsten Postkarten, Broschüren, Flyer und vieles mehr. Klein- und Kleinstauflagen sind möglich. Die Kundschaft weiss vor allem die detailgenaue und speditive Arbeit zu schätzen. Vor kurzem hat das buysite-Team die Maschinen der Buchbinderei Messerli übernommen. Nun können auch alle Buchbinde-Arbeiten direkt im Hause und somit noch flexibler und schneller ausgeführt werden. Gedruckt wird auf Kodak NexPress-Maschinen, die pro Stunde bis zu 6600 A4-Seiten produzieren. 

buysite ag
Claragraben 39
Postfach 113
4005 Basel

Tel. 061683 80 00
welcome@buysite.ch

buysite.ch

Bald Fasnacht

Die drey scheenschte Dääg, sie stehen wieder vor der Tür. Wie verbringt man nun diese zwei Wochen bis zum Morgenstreich?

Hier ein paar Tipps:

  • auf Telebasel «Fasnachtsfieber» schauen
  • Billette für eine der Vorfasnachtsveranstaltungen holen
  • Baseldytsch auffrischen
  • Fotos aus den letzten Jahren betrachten
  • Goschdym und Larven hervorholen und reparieren wo nötig
  • Mehlsuppenrezepte studieren
  • selbst Schnitzelbängg dichten
  • die Sujets dieser Fasnacht erraten

Die Vorfreude ist gross. Schon bald tauchen wir wieder in unser immaterielles Kulturerbe der Menschheit ein und überlassen uns drei Tage dem fasnächtlichen Treiben.

Jeannot und Sabine

Jean Tinguely lebte für die Bewegung und bewegte das Leben. Seine bewegende Biographie findet man auf der Website des Tinguely-Museums.

Und er bewegte auch Basel: Im Fasnachtsbrunnen, an dem er von 1975 bis 1977 baute, wurde, einem Geschenk der Migros zu ihrem 50-jährigen Bestehen, kommt diese Freude an der Unruhe 24/7 und 365 Tage des Jahrs zum Ausdruck. Der Brunnen besteht aus Teilen des alten Stadttheaters, das im August 1975 gesprengt wurde, und steht an Stelle dessen ehemaliger Bühne.

Jede Figur hat einen eigenen Namen: Das Seechter siebt, der Schuufler schaufelt, die Fontääne spritzt, der Wäädel wedelt. Spinne, Suuser, Spritzer, der Querflöter, der Theaterkopf und der Waggler begnügen sich damit, die grosse Wasserfläche gemütlich zu berieseln und zu bespucken.

Neben der Bewegung faszinierte Jean Tinguely das Licht. Er baute es in seine späten Skulpturen ein, so zum Beispiel in den berühmten Luminator, den er für den Bahnhof SBB schuf. Wie er zum Wind stand, konnte ich bis jetzt nicht eruieren, aber ich bin überzeugt: Jean Tinguely hätte seine Freude an Sabine gehabt, die mit wilden Windstössen den sanften Brunnen in eine geifernde Höllenmaschine verwandelte. Die zerstäubten Fontänen liessen im Sonnenlicht heute zudem fröhliche Regenbogenmuster entstehen: zum Wasserspektakel noch die Licht-Show.

Es bleibt zu hoffen, dass der Fasnachtsbrunnen den Sturm der letzten Tage besser überlebt hat als die Eisschichten der letzten Winter. Erst im November wurde er von der IWB saniert, und wir hoffen, dass wir uns noch lange über die mechanischen Wassermänner freuen können.

     

Carl Gustav und Sabine

Ein Traum:

«Ich fand mich in einer Stadt, schmutzig, rußig. Es regnete und es war finster, es war Winter und Nacht. Das war Liverpool. Mit einer Anzahl, sagen wir einem halben Dutzend Schweizern ging ich durch die dunklen Straßen. Ich hatte das Gefühl, wir kämen vom Meere her, vom Hafen, und die eigentliche Stadt stünde oben, auf den Cliffs. Dort hinauf gingen wir. Es erinnerte mich an Basel: der Markt liegt unten, und dann geht’s durch das Totengäßchen hinauf zu einem oberen Plateau, zum Petersplatz und der großen Peterskirche.

Als wir auf das Plateau kamen, fanden wir einen weiten, von Straßenlaternen schwach erleuchteten Platz, in den viele Straßen einmündeten. Die Stadtquartiere waren radiär um den Platz angeordnet. In der Mitte befand sich ein runder Teich und darin eine kleine zentrale Insel. Während alles von Regen, Nebel, Rauch und spärlich erhellter Nacht bedeckt war, erstrahlte die kleine Insel im Sonnenlicht. Dort wuchs ein einzelner Baum eine Magnolie, übergossen von rötlichen Blüten. Es war, als ob der Baum im Sonnenlicht stünde und zugleich selbst Licht wäre«.

Vielleicht sehen die Schülerinnen und Schüler aus dem Petersschulhaus den Teich und die sonnenbestrahlte Insel, von der C.G. Jung 1927 träumte. Besonders wenn sie heute aus dem Fenster blicken, einem Tag, an dem sie wegen der stürmischen Sabine nicht auf dem Pausenplatz spielen können. Vielleicht schauen sie in ihren Tagträumen aber auch auf Südseeinseln mit Palmen, darauf Kokosnüsse und Papageien; diese Bilder, die sie aus Ferienkatalogen kennen. Die Bäume auf der kleinen Peterskirchplatz-Insel, die bald wieder zu blühen beginnen, erblicken sie aber ganz bestimmt.

 

Zitat aus
Erinnerungen Träume Gedanken von C.G. Jung
Aufgezeichnet und herausgegeben von Aniela Jaffé
Rascher Verlag, Zürich und Stuttgart, 1962